Hört sich komisch an, oder? Wir sind bereits eingezogen und ich schreibe da etwas von dämmen. Das sollte doch schon längst fertig sein werden sich einige denken.
Wovon wir hier sprechen ist die Dämmung der Treppe. Da wir zur Verbindung zwischen EG und DG eine Holztreppe mit Setzstufen, ein Kfw55-Haus und einen unbeheizten Keller haben muss die Treppe gedämmt und eine Dampfsperre eingezogen werden. Diese und die Lattung hatte ich ja bereits im letzten Post beschrieben. Am letzten Wochenende war es dann endlich soweit, dass wir die Dämmung eingebracht haben.
Grundsätzlich hatten wir zwei Möglichkeiten: Entweder wir schneiden Dämmplatten zu und passen sie den Treppenstufen an, oder wir machen eine Einblasdämmung. Wir haben uns der einfachheithalber für letztere entschieden. Dampfsperre und Lattung anbringen und dann kanns schon losgehen. Bei den Platten braucht man Stunden. Das Einblasen hat mit Auf- und Abbau 70 Minuten gedauert.
Ein Bekannter hatte uns darauf gebracht, dass man hier mit Zellulose einblasen kann.Die Stäube findet man danach überall im Raum, aber die Hohlräume sind richtig ausgefüllt. Dies kann man fühlen und es wurde auch beim Einblasen darauf geachtet. Man hat auch schnell gemerkt, dass die Dämmung nun da ist, weil sich die Wärme/Kälte aus dem Keller nun staut und nicht mehr direkt in den Wohnraum dringt. Es ist nun im oberen Bereich der Kellertreppe deutlich wärmer.
Alles in allem sind wir sehr zufrieden damit und auch unser Energieberater hatte im Vorfeld dieser Lösung zugestimmt. Er meinte, dass 035 Dämmung berechnet worden sein, aber dadurch, dass nun die Dämmstärke teilweise mehr als 20cm beträgt (Stufentiefe) kann die Einblasdämmung, welche nur einen 040-Wert hat auch genommen werden.
Somit ging die Meldung an unseren ehemaligen Bauleiter von Rensch Haus, dass der Blower Door Test gemacht werden kann. Der Energieberater wollte diesen erst machen, wenn die Holztreppe eingebaut und gedämmt ist. Leider haben wir das nicht eher hinbekommen. Somit warten wir jetzt auf den Termin.
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