Vorgeschichte

Wie sich viele junge Menschen wahrscheinlich schon die Frage gestellt haben, ob man Miete zahlen soll, oder nicht und für sein erspartes nur spärliche Zinsen erhält, so hat das Projekt Hausbau auch bein uns begonnen. Von vorherein war eigentlich klar, dass wir ein Fertighaus bauen möchten.

Zunächst war hier im Februar 2012 nur der Gedanke – lass uns mal ein Paar Musterhäuser anschauen. So waren wir rein zufällig in Villingen-Schwenningen in dem Musterhauspark und haben dort unsere erste Erfahrung mit Massiv- und Fertighausherstellern gesammelt. Dieses Erlebniss haben wir dann erst mal verarbeitet. In dieser Zeit reifte unsere Überlegung weiter und es stand natürlich im Raum, dass so ein Haus ja irgendwo aufgebaut werden muss. Also haben wir nach einem Bauplatz gesucht und auch relativ schnell gefunden. Dies war so gegen Ende März 2012. Wenn man von der Gemeinde etwas kaufen will, so dauert dies immer etwas länger. Behördenmühlen mahlen langsam. Aber dazu später mehr.

So sind wir dann Anfang April in den Musterhauspark nach Bad Vilbel gefahren. Da es hier um Ideensammlung in erster Linie ging, haben wir uns fast alle Häuser angeschaut. Das sind ganz schön viele. Ein Haus hatte uns recht gut gefallen. Mit diesen ganzen Impressionen sind wir dann wieder nach Hause gefahren. Einige Tage später haben wir dann noch den Musterhauspark in Würzburg-Estenfeld und den in Hessdorf bei Nürnberg besucht. Beide relativ klein aber doch informativ und teilweise nette Ideen für den Innenausbau.

Erste Skizze zur RaumaufteilungMit all diesen Eindrücken haben wir dann unseren Grundriss gezeichnet. Diesen haben wir dann mit Bitte um ein Angebot bzw. Termin an diverse Anbieter gesendet. Dazu gehörte Hanse Haus, Finger Haus, Albert Haus, Bien Zenker, Pro Haus und Rensch Haus. Teilweise hat man uns nicht mal kontaktiert. Manche haben beim Beratungstermin ihre Standart Grundrisse erläutert und darauf ein Angebot erstellt. Und manche waren so schlecht vorbereitet, dass Sie nicht mal wussten, ob der gewünschte Erker so möglich ist.  Wie gesagt alle hatten eine fast maßstabsgerechte Grundrisszeichnung.

Unser bestes Erlebnis bezüglich Angebot hatte wir mit Massa Haus. Die Verkäufer sind schon sehr auf Abschluss im ersten Gespräch geschult. Wir sollten doch ein Aktionssicherungsvertrag unterschreiben bei dem wir jeder Zeit aussteigen können war am Anfang die Ansage. Innerhalb des dreistündigen Gesprächs wurde daraus ein Ausstieg nur mit Zustimmung des Verkäufers. Wir haben dankend abgelehnt. Man sollte so eine Investition gut überdenken und durchrechnen. Nach allen Vergleichen hatte sich schon ein Favourit herausgestellt. Lediglich drei der besagten Unternehmen haben uns tatsächlich ein Angebot erstellt.

Eine der vielen Varianten, aber nicht die letzte.Anfang August haben wir uns dann dazu entschieden mit Rensch Haus weiter zu planen. Im September haben wir dann einen Vorvertrag geschlossen mit echtem Rücktrittsrecht, denn da war ja noch was…

…unsere Gemeinde und der Bauplatz. Ende August konnte wir endlich einem Kauf zustimmen, da zuvor gewisse Rahmenbedingungen nicht korrekt waren.

Zwischenzeitlich haben wir uns dann schon mal um das leidige Thema Finanzierung gekümmert. Dies ist auch so ein Feld, wo einem ein Vergleich sehr schwer gemacht wird. Man kann hier solche Dinge wie Soll/Effektivzins, Ratenhöhe oder VBS vs. Annuitätendarlehen nicht genau genug anschauen und durchrechnen.

Nun ist Dezember und am 27.12.2012 haben wir dann endlich einen Notartermin. Es bleibt aber spannend, denn es steht neben dem Bauantrag auch noch eine Bebauungsplanänderung bevor. Hoffen wir, dass dies dann schneller geht,

An dieser Stelle möchten wir erstmal Herrn Marco Zangl von Rensch Haus in Hessdorf danken, der monatelang uns sehr gut beraten hat,obwohl er nicht wusste, ob wir mit ihm bauen oder nicht. Der Bauherr hat ihm das Leben nicht immer leicht gemacht und wahrscheinlich auch das ein oder andere mal sehr strapaziert. Sorry jetzt schon für das was so noch kommen mag während der ganzen Bauphase!!