Wo soll man bei all den Dingen anfangen? Wir beginnen mal mit einem Einkauf bei einem Möbelhaus in Großwallstadt. Am 20. Oktober hatten wir unser neues Bett bestellt und sind danach zu genanntem Möbelhaus gefahren. Dort haben wir ein Sideboard für unseren Sohn gefunden und gekauft. Die Bauherrin hat das dann an den darauffolgenden Tagen aufgebaut. Leider hat das dann so ausgesehen, wie auf dem ersten Bild. Die linke Tür steht trotz ausrichtens zu weit innen, die mittlere ist zu weit rechts, was dazu führt, dass die Schubladen nicht schließen. Lediglich die rechte Tür passt. Nach zwei Tagen konnte endlich ein Mitarbeiter des Kundendiestes erreicht werden. Dieser meinte, dass die Beschläge falsch montiert seinen. Ein Blick auf die Bedienungsanleitung sagte: Nein korrekt. Nach mehrfachem lesen und testen durch den Bauherren wurde der Fehler sichtbar. Die Anleitung hat einen Fehler und vertauscht in Bildern die Beschläge, was zu den nicht korrekt anliegenden Türen führt. Bleiben noch die Schubladen. Hierfür fand der Bauherr leider keine Lösung.
Daher haben wir uns wieder an die Hotline gewendet, allerdings per Mail mit einem Video, so dass der Sachbearbeiter sich das ansehen kann. Beim Telefonat war er dann durch das gesehene irritiert und wollte den Hersteller kontaktieren. Dies ist nun fast zwei Wochen her. Beim Anruf heute haben wir erfahren, dass der Herr leider länger erkrankt ist. Somit hat ein Kollege übernommen. Da das ganze nun schon 4 Wochen dauert haben wir etwas den Druck erhöht.
Und weils so schön ist haben wir beim Bett auch ein Problem, aber immer der Reihe nach. Am Samstag 15.11.2014 haben wir unser Bett beim Möbelhaus abgeholt. Wir haben einen kostenlosen Sprinter gestellt bekommen, wo auch der Sprit umsonst war. So sind wir mit dem Auto nach Sulzbach gefahren, haben dort das Bett in den Sprinter geladen und sind nach Hause. Dort haben wir es schnell ausgeladen und der Bauherr ist zurückgefahren, da wir das Auto nur 3 Stunden frei hatten.
Ich wollte vom Möbelhaus gerade zurückfahren, als die Bauherrin sehr genervt anrief. Das Bett kann nicht montiert werden, weil irgendjemand falsch gebohrt hat, und zwar seitenverkehrt (linker Rahmen). Also gleich wieder rein in das Möbelhaus und das ganze mit den Bildern, die die Frau durchgeschickt hatte reklamiert. Erste Idee: sie bestellen mir ein neues Teil. Lieferzeit ca. 2-3 Wochen. Toll und wo soll man dann schlafen? Der Kollege meinte auf dem alten Bett, aber ich bau doch kein Wasserbett für 2 Wochen auf. Nach etwas hin und her waren Sie bereit mir das benötigte Teil von einem andern bestellten Bett zu geben. Dabei erfuhren wir, dass dieses den selben Fehler hat. Der Hersteller wird das Zufall nennen, der QM`ler nennt das Chargenfehler. Denn es kann kein Uufall sein, dass 2 Betten geliefert werden und beide haben den exakt gleichen Fehler.
Damit ich das falsch produzierte Bauteil auch zurück bringe musste ich eine Sicherheitsleistung in Form einer unterschriebenen Rechnung abgeben. Das war aber kein Problem denn darauf stand, dass die Rechnung erst wirksam wird, wenn ich das Teil nicht bis zum 22.11.2014 zurück gebe. Am 18.11. haben wir es bereits zurück gebracht.
Übrigens hat das Mobelhaus so sich hohe Kosten erspart, denn das zweite Bett wäre von einem Montagetrupp aufgebaut worden. Ich bezweifle, dass diese einfachso auf gut Glück neue Löcher gebohrt hätten.
Mittlerweile steht das Bett und es liegt sich sehr gut und weich. Leider habe ich davon noch kein Bild gemacht.
Die Bauherrin hat weiterhin die ganzen Sachen in die Zimmer eingeräumt, während der Bauherr das Büro für seine Benutzung vorbereitet hat. Unseren alten Esstisch wollten wir behalten, da dieser noch massiv ist. Daher hat die Bauherrin den Tisch komplett abgeschliffen und neu lasiert. Leider haben wir noch keine passenden neuen Stühle gefunden, daher stehen da erst mal die alten.
Der Netzwerkschrank hängt nun auch und ist geerdet. Da wir ursprünglich die Erdungsleitung vergessen hatten, haben wir hinter dem Schrank ein Loch gebohrt und haben die Leitung zum darunter liegenden Heizkreisverteiler gezogen. Von dort aus geht ein Leerrohr in den Keller zur Potentialausgleichsschiene. Wir haben uns für ein Erdungskabel mit 10mm² entschieden. Alle benötigten Komponenten wie Switch, kurze Kabel und Steckdosenleiste sind nun da. Somit kann der Bauherr das klemmen anfangen. Zum Glück sind es nur 12 Leitungen die aufgelegt werden müssen.
Das mit dem Raumtrockner hat sehr gut funktioniert. Man kann nun Dinge im Raum liegen lassen, ohne dass diese gleich rosten (auch 2 Wochen später noch nicht). Die Kellerküche wird auch in den nächsten Tagen fertig aufgebaut. Der große Kellerraum hat weitestgehend seinen Anstrich mit Betonfarbe erhalten. Die Kellerabgangstüre sitzt nun auch. Ein Tipp an dieser Stelle: bevor ihr eine Klimaklasse 3 Türe mit Bodenabsenkung einhängt, schaut ob dies nicht mit einer Halteplatte festgehalten wir. Ansonsten baut ihr diese nochmals aus. Diese Türen kann man nur zu zweit montieren, da diese nicht nur eingehängt, sondern auch mit einem Bolzen fixiert werden. Als Trennung von beheiztem Wohnraum zu unbeheiztem Kellerraum ist das schon eine gute Sache.
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