Am 20. August hatte die Bauherrin alles soweit geschliffen und begann mit dem Tapezieren des Treppenhauses. Bereits ein Tag später war dieses zweimal gestrichen und wir haben unsere Konstruktion für die Treppenhauslampe angebracht. Wie bereits in einem früheren Artikel berichtet hängt diese nun am einem 200er KG-Rohr auf das ein Holzbrett aufgeschraubt wurde. Dank dem Vater der Bauherrin ist das Brett wirklich rund. Die Bauherrin hat das Rohr tapeziert und alles gestrichen. Am späten Abend haben wir dann die Lampe auf diesen Sockel montiert. Da diese 1,5m lang ist besteht sie aus 60 einzelen Seilen mit Glaskristallen. Die großen Kristalle müssen zuvor an die Seile gehängt werden. Dabei sollte man sehr sorgsam darauf achten, dass die nummerierten Tütchen nicht durcheinander geraden, denn sonst passt später alles nicht mehr, da das Seil1 das längste, das Seil 60 das kürzeste ist. Auf den Seilen ist keine Nummerierung. Wir haben für den Zusammenbau und die Montage ca. zwei Stunden gebraucht.
Am Freitag früh um 6 Uhr haben wir dann angefangen unsere Attika auf der Terrasse zu mauern. Abends um 18 Uhr waren wir fertig. Danke an dieser Stelle an die guten Freunde, die mit Fachwissen geholfen haben. Das Material haben wir uns am Vortag auf das Garagendach anliefern lassen. Die Speismaschiene haben wir da auch gleich mit hochheben lassen. So mussten wir nicht schleppen, außer dem Sand. Die BigPacks hätten 60€ gekostet und zu dritt haben wir nur eine Stunde gebraucht. Da die drei Träger sowieso beim Mauern nicht helfen konnten, ist das eine gute Einsparung.Wir haben uns entschieden den Ringanker einzuschalen. Man kann bei den benutzen Steinen auch U-Steine erwerben, allerdings sind diese unverhältnismäßig teuer. Der Baustoffhandel will sage und schreibe das 6-fache eines normalen Steines für einen „halben“ Stein haben. Das Schalen hat ca. 3 Stunden gedauert, die U-Steine setzen vermutlich 2 Stunden. Alles in allem haben wir so ca. 800€ gespart. Wenn das unser Kellerbauer gemacht hätte, hätte dieser das doppelte gewollt. Selber machen kann sich lohnen.
Am Samtag haben wir mit Freunden und den Kindern, sowie Geschwistern einen Ausflug ins Phantasialand nach Brühl gemacht. Wenigstens ein Tag im Urlaub zum entspannen, denn die Bauherrin und der Sohnemann lieben Achterbahnen und Action.
Am Sonntag, dem letzten Urlaubstag, haben wir dann ausgeschlafen und nachmittags nochmal auf die Baustelle. Mit Unterstützung der Mutter der Bauherrin sind nun die Ankleide, das Schlafzimmer und der Flur im OG fertig tapeziert und teilweise gestrichen. Das Kinderzimmer ist auch schon halb fertig. Die Bodeneinschubtreppe sitzt auch schon. Der Einbau ist nicht besonders schwierig, allerdings war die Anleitung unserer Treppe sehr, wie soll ich sagen, speziell. Es war keine aus dem schwedischen Möbelhaus, sondern eine von einem Hersteller aus der Umgebung.
Nächste Woche will der Treppenbauer kommen und das Geländer im OG anbringen. Auch werden sie sich um die knarzende Treppe kümmern. Danach werden wir den Flur im EG mit Gipskarton schließen und die vom Energieberater geforderte Dämmung der Treppenunterseite zum Keller herstellen. Dazu aber zu gegebener Zeit mehr.
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